Hans-Dieter Mallig, OStR
zur Zeit am Rotteck-Gymnasium, Freiburg
http://www.eduvinet.de/mallig
 
Konzept zum Vortrag vom 06.05.1999 am Seminar für Studienreferendare Freiburg zum Thema

Interaktive Unterrichtselemente im Internet

(URL: http://www.merian.fr.bw.schule.de/mallig/informat/vorstelg.htm)

Die Bedeutung von 'interaktiv'

Interaktion [lat.], die Wechselwirkung von Handlungen versch. Personen aufeinander; eine wichtige Form der Interaktion ist die Kommunikation.
interaktiver Betrieb, die dialogartige Arbeitsweise eines Bedieners mit einer EDV-Anlage, der Rechner reagiert hier sofort auf eine Eingabe des Bedieners, dieser antwortet mit einer neuen Eingabe usw.  (Zitate aus Goldmann CD-Lexikon)

In der Regel wird interaktiv bereits für einfache Seiten im Internet verwendet, die über sogenannte LINKS das Springen zu ergänzenden Informationen ermöglichen.
 

Interaktiv meint eigentlich mehr als nur einfache Links:
Die interaktiven Elemente
Die Kombination der interaktiven Elemente zu Kursen
Anmerkungen zu den Kursen:

Nachteile des Internetmaterials

Umfangreiche Dateien brauchen viel Übertragungszeit, lange Ladezeit, der Betrachter hat bereits aufgegeben, bevor die ganze Seite geladen ist.
Deshalb ist Selbstbeschränkung auf  einfache und sparsame Graphik- Formate mit grober Auflösung notwendig.
Aufmachung und Bildqualität der Internetmaterialien in den Kursen können daher die CD-Qualität der Verlage nicht erreichen.
Tonwiedergaben kann man aufgrund des Dateiumfanges derzeit noch weitgehend vergessen.
 

Vorteile des Internetmaterials

Sie sind frei zugänglich.
Sie sind nahezu von jedem Ort erreichbar.
Sehr viele Materialien sind für Bildungszwecke kopierbar (Copyright)

Ein Problem ist manchmal das Auffinden der Materialien

Dafür gibt es Datenbanken für Unterrichtsmaterialien z.B.
ZUM   http://www.zum.de/Schule.html
DBS    http://dbs.schule.de/db/listen.html
und Suchmaschinen z.B. Altavista   http://www.altavista.com
 

Einsetzbarkeit der vorgestellten Materialien

Für die individuelle Nutzung durch einzelne Personen sind alle Materialien gut bis sehr gut geeignet.
Grundsätzlich ist der Einsatz aller Materialien für Nacharbeit oder Nachhilfe, Wiederholung, Training und Einbau in den Unterricht möglich

Für den Einsatz im Klassenverband zeigt sich eine unterschiedliche Eignung:

  •      Einbau einzelner Elemente in den normalen Unterricht
  • Zum Wiederholen oder Trainieren eignen sich Quiz, Lückentexte, kurze und lange Einheiten der   Selbstlernkurse ausgezeichnet.

    Zur Einführung und Behandlung eines Themas sind nur kurze Lerneinheiten, die man in einer   Unterrichtsstunde ausführen kann, gut bis sehr gut geeignet.
    Bei längeren Selbstlernkursen, für die man eigentlich mehrere Stunden benötigt, wirkt sich die doch sehr   unterschiedliche Lerngeschwindigkeit negativer als im normalen Unterricht aus. Schüler, die sehr schnell fertig   sind, haben in der Regel nicht die Möglichkeiten der Kurse ausgeschöpft, haben inhaltliche Lücken und  müssen zusätzlich mit ergänzenden Aufträgen beschäftigt werden.

    Wie macht man solche Lern-Seiten?

    Man braucht Kenntnisse in der HTML-Sprache (Hypertext Markup Language). Dann kann man den ganzen Code (Seitenquelltext) mit einem einfachen Editor (Word-Pad) selbst schreiben, oder man bedient sich der Unterstützung eines Composers.
    Allein mit Composer geht es nicht, da Java-Script-Module einzubauen sind und man zumindest einigermaßen den Seitenquelltext dazu lesen können muss. In den HTML-Text werden nach Eignung  die vorgestellten Java-Script-Module eingebaut. Die meisten  Module sind auf der Seite von Thomas Gebhardt ( http://www.merian.fr.bw.schule.de/gebhardt/ ) dokumentiert.
  • Zweites Fenster
  • Lückentext   (Beipiel vorführen, Quelltext zeigen, verändern)
  • Quiz
  • Diaschau
  •  

    Erfahrungen mit diesen Materialien

    (In einem Computerraum mit 15 Schülercomputern, Internetanschluss und Projektion)