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interaktive Lerneinheit aus dem Selbstlernprogramm
für Klasse 7
ABC der Wirbellosen
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Die Weinbergschnecke
(Wie arbeitet
man eigentlich mit so einem Selbstlernkurs?)
(© hdm)
eine sich fortbewegende Weinbergschnecke mit offenem
Atemloch und bei der Ausscheidung von Kot. |
Links siehst du eine sich fortbewegende Schnecke von unten
durch eine Glasplatte fotographiert. Man erkennt deutlich das geöffnete
Atemloch und den ausgeschiedenen Kot.
Was kannst du aus dem nebenstehenden Bild und der oben stehenden Information
bezüglich der inneren Organe schließen?
Wenn du dir das Mausabtastbild einer Schnittzeichnung
der Weinbergschnecke anschaust, kannst du überprüfen, ob
deine Überlegungen richtig waren und kannst die Namen und die Lage
der inneren Organe lernen.
Hier
kannst du auch zu einem Arbeitsblatt springen,
das du dir ausdrucken kannst und in das du die Namen der einzelnen inneren
Organe des Weinbergschnecke eintragen kannst. |
Fortbewegung der Weinbergschnecke
Sehr gut kann man die Fortbewegung einer Schnecke von unten
durch eine Glasplatte beobachten.
Was kannst du an der "Fußsohle" auf dem linken der beiden Fotos erkennen?
Auf dem rechten Foto siehst du, dass der Fuß nach beiden Seiten flach
ausgebildet ist. Außerdem kann man in diesem flachen Bereich ganz
bestimmte Formen sehen. Welche?
Die beiden in den Fotos erkennbaren unterschiedlichen Strukturen entstehen
bei der Fortbewegung. Erkläre, wie sie zusammenhängen könnten. |
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(© hdm) |
Was es mit den Streifen bezüglich der Fortbewegung auf sich hat, kann
man nur im Experiment oder in einem kurzen Video-Clip
(Foto links oben anklicken) erkennen (Zur Zeit nur
von der CD möglich, da Übertragungszeiten im Internet zu
lange) .
Wem der Video-Clip mit den Bewegungswellen nicht zur Verfügung steht,
kann sich zumindest beim Informations-Button (links) informieren.
Und mit solchen Wellen an der Fußsohle soll man sich fortbewegen
können?
Wie das eine Schnecke schafft, kannst du anhand eines Modellversuchs
erfahren und nachvollziehen.
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Beobachtet man eine Schnecke bei der Fortbewegung, so kann
man sehen, dass sie auf ihrer Fährte eine feuchte Schleimspur
zurück lässt. (In der nebenstehenden Animation nicht dargestellt).
Dieser dazu notwenige Schleim wird durch Drüsen am Vorderende des
Fußes abgegeben. Die Schnecke trägt sozusagen ihren eigenen
Straßenbelag auf.
Wozu könnte dieser schleimige Belag gut sein? |
Lebensbedingungen
Weinbergschnecken kann man von Frühjahr bis zum Herbst
meist am Morgen oder am Abend, wenn es feucht ist, bei der Fortbewegung
wie in der Abbildung rechts beobachten. Dabei kann man die Feuchtigkeit
von Körper und Kriechspur geradezu an der glitzernden und schimmernden
Oberfläche erkennen.
Gelegentlich kann man in trockenen Perioden Weinbergschnecken auch
wie im Foto ganz rechts mit dem Gehäuse an einen Stamm verklebt vorfinden.
Fällt dir hierfür eine Erklärung ein? |
(© hdm) |
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Die Ernährung
Rechts siehst du eine Weinbergschnecke bei der Nahrungsaufnahme von
oben.
Am Salatblatt kannst du deutlich die glatten Kanten der Bissspuren
sehen. Sie entstehen dadurch, dass die Schnecke das Salatblatt mit den
Lippen oder der Zunge gegen die hornigen Oberkiefer drückt und dadurch
ein Blattstückchen abschneidet.
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Im unteren Bild, von unten durch eine Glasplatte fotographiert,
kann man deutlich die 'beweglichen' Lippen und den geöffneten Schlund
mit der rosafarbenen Zunge sehen. Die dunkle Reibeplatte 'Radula' auf der
Zunge, mit der Nahrungsteilchen regelrecht abgeraspelt werden, kann man
in der Abbildung rechts wohl mehr erahnen. Besser erkennen kann man die
Radula auf einem kurzen Video-Clip: Bild
rechts anklicken! (Zur Zeit nur von der CD möglich,
da Übertragungszeiten im Internet zu lange) |
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(© hdm) |
Fortpflanzung
[Von der Fortplanzung stehen uns derzeit leider noch keine
Fotos zur Verfügung. Wer daran interessiert ist, kann sich den Kreisbildstellenfilm
'Die Weinbergschnecke' ( 32 03830) besorgen und anschauen.]
Weinbergschnecken erreichen im Alter von 2 bis 4 Jahren ihre Geschlechtsreife.
Sie sind Zwitter. Paarungszeit ist im Mai und Juni. Begattungsbereite
Tiere betasten sich mit ihren Fühlern und stellen die vorderen Teile
ihrer Kriechsohlen zu zwei Dritteln senkrecht gegeneinander. Im Laufe des
Liebesspiels werden die Begattungsorgane ausgestülpt und es beginnen
die ersten Begattungsversuche. Nach erfolgter Begattung werden die Geschlechtsorgane
wieder zurückgezogen. Meist wird jedoch nur ein Tier begattet. Die
befruchtete Schnecke gräbt nach ca. 4 bis 6 Wochen eine Erdhöhle
und beginnt mit der Eiablage. Aus der Geschlechtsöffnung hinter dem
rechten großen Tentakel (Fühler) treten im Abstand von jeweils
15 bis 30 Min. jedes mal 40 bis 60 Eier hervor. Anschließend wird
die Nesthöhle verschlossen.
Die Jungschnecken schlüpfen etwa 30 Tage später.
Weinbergschnecken sind Zwitter, jedoch werden in der Zwitterdrüse
zunächst Spermatophoren, das sind die sogenannten Liebespfeile mit
Spermien, gebildet. Erst nach der Kopulation reifen Eizellen.Die
übertragenen Spermien werden in der
Befruchtungstasche gespeichert. Nach ca. 4 Wochen befruchten sie die
inzwischen gereiften Eizellen.
Hast du den Körperbau der Weinbergschnecke und ihre Lebensweise
gut gelernt, kannst du dein Wissen mit dem
Weinbergschnecken-Lückentext zum Körperbau,
mit dem |
Weinbergschnecken-Lückentext zur Lebensweise
oder mit dem |
Weinbergschnecken-Trainer
überprüfen. |
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