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Monohybrider Erbgang von Mais
Wir betrachten die Kreuzung zwischen Mais mit der Samenfarbe gelb und Mais mit der Samenfarbe lila. Kreuzt man Mais mit gelben Samen unter sich, so kommen in jeder darauffolgenden Generation nur gelbe Samen vor. Kreuzt man Mais mit lila Samen unter sich, so entsteht in jeder weiteren Generation nur Mais mit lila Samen. Somit nennt man den Mais in Bezug auf das betrachtete Merkmal {*reinerbig | mischerbig }.Bei der monohybriden Kreuzung von gelben Samen mit lila Samen betrachten wir {*ein Merkmal | zwei Merkmale }, nämlich {*die Samenfarbe | die Samenform | die Blütenfarbe | die Blütenform }.Die Ausgangsformen der zur Kreuzung verwendeten Maissamen nennt man Eltern oder {*Parentalgeneration | Filialgeneration | Fun-Generation }.Die Nachkommen dieser Eltern nennt man {*Filialgeneration | Parentalgeneration | Fun-Generation }.

Kreuzt man nun die gelben Samen mit den lila Samen, so erhält man in der folgenden Generation nur lila Samen. Alle Nachkommen sehen somit gleich und wie einer der Eltern aus. Der gelbe Samentyp tritt nicht auf.

Daraus folgt die 1.Mendelsche Regel, die auch {*Uniformitätsregel | Spaltungsregel | Regel von der Unabhängigkeit der Gene } genannt wird: „Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal unterscheiden, das beide reinerbig aufweisen, so sind die Individuen der F1-Generation im betrachteten Merkmal gleich.“

Bei der Kreuzung der Samen der F1-Generationunter sich sind in der nächsten Generation, der sogenannten {*F2-Generation | F1-Generation | Parentalgeneration | Fun-Generation } ¾ der Samen lila und ¼ der Samen gelb.

Daraus folgt die 2.Mendelsche Regel, die auch {*Spaltungsregel | Reziprozitätsregel | Regel von der Unabhängigkeit der Gene } genannt wird: „Kreuzt man diese Mischlinge unter sich, so spalten in der F2-Generation die Merkmale im Zahlenverhältnis 3:1 auf.“ Dieses Zahlenverhältnis wird um so genauer, je größer die Zahl der Nachkommen ist.

Da das Merkmal für gelbe Samen in der F1-Generation von dem Merkmal für lila Samen unterdrückt wird, wird es als {*rezessiv | dominant | intermediär } bezeichnet. Das Merkmal für lila Samen setzt sich durch und wird somit als {*dominant | rezessiv | intermediär} bezeichnet.

Nun lassen sich auch die Genotypen der Samen bestimmen. Da lila dominant ist nimmt man für das Erbgut des lila Samens den Buchstaben {*L | l }. Gelb ist rezessiv und wird dadurch mit dem Buchstaben {*l | L } ausgedrückt.

Die lila Samen der Parentalgeneration haben den Genotypen {*LL | Ll | ll }. Die gelbe Samen haben {*ll | LL | Ll }. Die lila Samen der F1-Generation weisen somit alle den Genotyp {*Ll | LL | ll } auf und sind daher {*heterozygot | homozygot | reinerbig | *mischerbig}.